Ein sehr langer Tag geht zu Ende. Wir waren in den Bergen. Das Auto
beschloss zwischendurch uns etwas Sorgen zu bereiten. Es verlor
anscheinend Getriebeflüssigkeit. Doch wir konnten die Fahrt fortsetzen.
Auf
dem Weg in die Berge besuchten wir kurz eine Familie, die
Adoptivtochter unserer Gastfamilie und nahmen von dort eines der Kinder
mit in die Berge. Leonel war dann unser Begleiter. Die Schwierigkeit,
die uns heute herausforderte, war die Kommunikation mit einem Jungen,
der nur Spanisch und etwas Französisch spricht. Wir aber nur mit
Russisch, Deutsch und Englisch unterwegs waren. Trotzdem haben wir uns
gut verstanden und konnten ein bisschen etwas herausfinden und lernen.
Dort
wurde uns auch eine Näherei gezeigt. Ein kleiner Laden mit einigen
Nähmaschinen, so verdienen sich die Menschen dort teilweise ihr Geld.
Nach
einer sehr langen Fahrt kamen wir gegen 3 Uhr an unserem Ziel an. An
einem Wasserfall. Am Fluss angekommen gab es einige Hängebrücken und
Stufen zu überwinden um in die Nähe des Wasserfalls zu gelangen. Auf dem
Rückweg brachte ein Bad im Fluss etwas Abkühlung bevor wir uns wieder
auf den Heimweg machten.
Besonders
war auf der Rückfahrt, dass wir Lieder sangen um wach zu bleiben. Wir
hörten spanische Lieder von unserem Fahrer (Pastor und Sohn unserer
Gastgeber) und sangen selber alles was uns in den Sinn kam, so konnten
wir uns schon ein wenig auf den Gottesdienst vorbereiten.
Nach
dem Abendessen sind dann alle erschöpft ins Bett gegangen und ich habe
noch ein wenig die Bilder sortiert und schreibe für euch, liebe Leser,
diese Zeilen. Wir haben die Zeitumstellung auf jeden Fall noch nicht
ganz überwunden, aber dazu bleibt ja noch ein wenig Zeit.
Ich
bin schon sehr gespannt wie hier der Gottesdienst ist und wie wir
unsere musikalische Dartbietung über die Bühne bringen. Hier sind
natürlich alle gespannt auf deutsche Musik.
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